
Unterschiede zwischen Apfel Cider und Apfelmost
Dieser Bericht untersucht die Unterschiede zwischen Apfel Cider und Apfelmost. Während beide Getränke aus Äpfeln hergestellt werden, gibt es bedeutende Unterschiede in ihrer Herstellung, Zusammensetzung und Geschmack.
Herstellung:
-Apfel Cider: selber machen – So geht’s! 🍎🍺
Wer einmal seinen eigenen Cider hergestellt hat, weiß: Es ist gar nicht so kompliziert – aber unglaublich spannend, den ganzen Prozess von der Apfelernte bis zum ersten prickelnden Schluck mitzuerleben. In diesem Beitrag zeige ich Schritt für Schritt, wie man seinen eigenen Apfel-Cider herstellen kann.
1. Die Äpfel – das Herzstück 🍏
Die Basis für jeden guten Cider sind natürlich die Äpfel. Am besten nimmst du eine Mischung aus süßen, sauren und leicht herben Sorten – so bekommst du ein schönes, ausgewogenes Aroma. Die Äpfel werden gründlich gewaschen, dann klein geschnitten oder zermahlen und schließlich gepresst. Heraus kommt ein frischer Apfelsaft, der schon für sich genommen köstlich schmeckt.
2. Pasteurisierung – ein kleiner Sicherheits-Schritt
Bevor die Gärung startet, solltest du den Saft pasteurisieren. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach: Der Saft wird kurz auf ca. 70 bis 75 Grad erhitzt ( diese Temperatur ca. 10 Minuten halten, dabei darauf achten, dass 85 Grad nicht überschritten werden, da ansonsten Pektine im Apfelsaft freigesetzt werden, die zur Trübung des Saftes führen) und anschließend wieder abgekühlt. Damit verhinderst du, dass unerwünschte Bakterien oder Wildhefen die Oberhand gewinnen. So stellst du sicher, dass deine „gewünschte“ Hefe später die ganze Arbeit macht.
3. Hefe hinzufügen – die Gärung beginnt
Jetzt kommt die Magie ins Spiel: Du gibst Hefe zum Saft. Die Hefezellen stürzen sich sofort auf den Fruchtzucker und verwandeln ihn in Alkohol und Kohlensäure. Während dieser Gärung, die meist mehrere Wochen dauert, wird der Saft immer trockener – und manchmal sogar ziemlich bitter. Keine Sorge, das ist völlig normal!
4. Süßen und abfüllen
Damit der Cider nicht zu herb wird, kannst du nach der Hauptgärung noch etwas Zucker oder frischen Apfelsaft (Manche mischen auch mit Traubensaft, oder nach gewünschter Geschmacksrichtung mit Holler- oder Beerensaft) hinzufügen. Danach wird der Cider in stabile Flaschen gefüllt (Tipp: Bügelflaschen oder dickwandige Sektflaschen sind ideal). Dort setzt sich eine leichte Nachgärung fort – und genau die sorgt für die schöne, prickelnde Kohlensäure.
5. Geduld lohnt sich – die Reifung
Jetzt heißt es warten! Während der Flaschenreifung entwickelt dein Cider sein volles Aroma. Nach einigen Wochen bis Monaten ist er trinkfertig – mal trocken, mal lieblich, je nachdem wie viel du nachgesüßt hast.
6. Prost! 🍺
👉☝️Wenn Cider zum Kunstprojekt wird
- Apfelmost: Apfelmost entsteht durch Pressen von Äpfeln, ohne dass Hefe oder andere Zusätze zugesetzt werden. Der frisch gepresste Saft wird in Fässern gelagert, mit einem Gärspund, der die natürliche Fermentation ermöglicht. Dabei entsteht ein alkoholhaltiges Getränk.
Geschmack und Textur:
- Apfel Cider: Cider hat in der Regel einen leicht alkoholischen Geschmack und eine spritzige Textur, die durch die Fermentation entsteht.
- Apfelmost: Apfelmost ist weniger spritzig als Cider, da er nicht fermentiert wird und abhängig von gewählten Äpfelsorten, seinen unvergleichlichen Geschmack (am Besten nach Reifung im Eichenfass) hat.
Zusammenfassung:
Apfel Cider und Apfelmost unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Herstellung und Zusammensetzung. Während Cider fermentiert wird und einen spritzig alkoholischen Geschmack hat, wird Apfelmost durch Pressen von Äpfeln gewonnen und danach durch Vergärung alkoholisch. Die Wahl zwischen den beiden hängt von persönlichen Vorlieben und den gewünschten Eigenschaften des Getränks ab.
Schlussfolgerung:
Das Verständnis der Unterschiede zwischen Apfel Cider und Apfelmost ist wichtig, um die richtige Auswahl für den persönlichen Geschmack zu treffen. Sowohl Cider als auch Most bieten einzigartige Geschmackserlebnisse und tragen zur Vielfalt der Getränkeoptionen bei.
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