Ein Heidensterz (auch Hadnsterz genannt) ist ein echter Klassiker aus Kärnten und der Steiermark – einfach, kräftig und bodenständig. Er wird aus Buchweizenmehl („Heidenmehl“ oder „Hadn“) gemacht und war früher ein typisches Bauernfrühstück oder ein einfaches Mittagessen.
Hier ein traditionelle Rezept 👇
🌾 Heidensterz (Buchweizensterz)
🧂 Zutaten (für 4 Portionen)
- 250 g Buchweizenmehl (Heidenmehl / Hadnmehl)
- 500 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 50–70 g Butter oder Schmalz
- Optional: 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
- Optional: 100 g Grammeln oder Speckwürfel
🔥 Zubereitung
1. Wasser aufkochen
- In einem schweren Topf (am besten Gusseisen oder Emaille) das Wasser mit Salz zum Kochen bringen.
2. Heidenmehl einrühren
- Das Buchweizenmehl in einem Zug einrieseln lassen, nicht umrühren!
- In der Mitte mit einem Kochlöffel ein Loch hineindrücken, sodass der Dampf aufsteigen kann.
- Deckel auflegen und bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten dämpfen lassen, ohne umzurühren.
3. „Sterzen“
- Nach dem Dämpfen das Mehl mit einer Gabel oder einem Holzkochlöffel auflockern und zerteilen, bis kleine Krümel entstehen.
- In einer Pfanne Butter oder Schmalz erhitzen (wer mag: Zwiebel oder Speck darin anrösten).
- Den Heidensterz in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze rösten, dabei immer wieder wenden, bis er eine leicht nussige Farbe und Struktur hat.
- Dauer: etwa 10–15 Minuten.
4. Servieren
- Klassisch wird Heidensterz mit Sauermilch, Buttermilch oder Kräuterrahm serviert.
- Herzhaft auch als Beilage zu Gulasch, Pilzragout, Geselchtem oder Blutwurst.
🍽️ Tipp:
Heidensterz schmeckt auch wunderbar süß – einfach mit Butter, etwas Zucker und Apfelmus servieren.
Buchweizen ist glutenfrei und leicht nussig im Geschmack – perfekt, wenn man etwas Ursprüngliches sucht.