Hier ist ein klassisches Rezept für ein echtes Wiener Kalbsschnitzel, so wie es traditionell in Österreich zubereitet wird:
🇦🇹 Wiener Schnitzel vom Kalb
🧈 Zutaten (für 4 Portionen)
- 4 Kalbsschnitzel (je ca. 150–180 g, z. B. aus der Oberschale oder Nuss)
- Salz
- Pfeffer (optional, sehr sparsam)
- 3 EL Mehl (zum Wenden)
- 2 Eier
- 3–4 EL Milch oder Schlagobers (für eine luftigere Panade)
- 100–150 g Semmelbrösel (fein, am besten vom Vortag)
- 150–200 g Butterschmalz oder reichlich Pflanzenöl (zum Ausbacken)
- 1 Stück Butter (für den Geschmack, optional beim Braten)
- Zitronenspalten zum Servieren
Optional als klassische Beilage:
- Petersilienkartoffeln, Kartoffelsalat oder Preiselbeeren
🍴 Zubereitung
1. Schnitzel vorbereiten
- Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie flach klopfen (ca. 3–5 mm).
→ Dabei das Fleisch nicht zerreißen, sondern sanft mit dem Fleischklopfer oder einer kleinen Pfanne plattieren. - Anschließend leicht salzen (und optional pfeffern).
2. Panierstraße vorbereiten
- Drei Teller:
- Mehl
- Verquirlte Eier mit Milch oder Schlagobers
- Semmelbrösel
- Schnitzel zuerst im Mehl wenden, dann durch die Eier ziehen und zuletzt in den Bröseln wenden (nicht fest andrücken, sonst wird die Panade hart☝️).
3. Ausbacken
- In einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen (ca. 170–180 °C).
→ Das Fett sollte so heiß sein, dass Blasen entstehen, wenn man etwas Brösel hineinwirft. - Schnitzel schwimmend ausbacken, also mit genügend Fett, damit sie rundum bräunen können.
- Während des Bratens die Pfanne leicht schwenken, damit die Panade schön “souffliert” (sich leicht vom Fleisch abhebt).
- Nach 2–3 Minuten pro Seite goldgelb herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
4. Servieren
- Am Besten sofort auf vorgewärmten Tellern mit Zitronenspalte anrichten.
- Klassisch dazu: Petersilienkartoffeln oder Kartoffelsalat – und ein Löffel Preiselbeeren darf nicht fehlen.
🍋 Tipp:
Das perfekte Wiener Schnitzel sollte nie fettig sein – das gelingt, wenn das Fett heiß genug ist und so die Panade luftig bleibt.
Butterschmalz verleiht dabei ein klassisches, nussiges Aroma.
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