Die Wertstromanalyse ist eine Methode zur Visualisierung und Analyse der Material- und Informationsflüsse innerhalb eines Produktionsprozesses. Sie hilft dabei, Verschwendung zu identifizieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Durch die Darstellung des Ist-Zustands und die Entwicklung eines Soll-Zustands können Unternehmen Verbesserungspotenziale erkennen und Maßnahmen zur kontinuierlichen Optimierung umsetzen.

Die Wertstromanalyse ist eine Lean-Management-Technik, die darauf abzielt, den Fluss von Materialien und Informationen innerhalb eines Produktionsprozesses zu verstehen, zu optimieren und zu verbessern. Sie basiert auf der Idee, dass Unternehmen durch die Identifizierung und Beseitigung von Verschwendung (z. B. Wartezeiten, Überproduktion, unnötige Transporte) ihre Prozesse effizienter gestalten können.

Die Analyse beginnt typischerweise mit der Erstellung eines Wertstromdiagramms, das den aktuellen Zustand des Produktionsprozesses visualisiert. Dabei werden alle Schritte vom Rohmaterial bis zum Endprodukt sowie die Material- und Informationsflüsse dargestellt. Anschließend wird der Prozess auf Verschwendung und Engpässe untersucht.

Nach der Identifizierung von Verbesserungspotenzialen wird ein zukünftiger Soll-Zustand entwickelt. Dieser beinhaltet Maßnahmen zur Eliminierung von Verschwendung und zur Verbesserung des Flusses. Dazu können beispielsweise die Umgestaltung von Arbeitsabläufen, die Reduzierung von Lagerbeständen oder die Implementierung von Pull-Systemen gehören.

Die Wertstromanalyse ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der darauf abzielt, die Effizienz, Qualität und Flexibilität des Produktionsprozesses kontinuierlich zu steigern. Unternehmen, die die Wertstromanalyse anwenden, können nicht nur ihre operativen Kosten senken, sondern auch ihre Lieferzeiten verkürzen und die Kundenzufriedenheit verbessern.